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MJE2, Bundesliga! Über den Tellerrand geschaut...

17.10.2013

Ende September lief die erste Runde der A-Jugend Bundesliga an. Gleich fünf Vertreter aus der Oberliga HH/SH qualifizierten sich für den Kampf um die Deutsche Meisterschaft, die erstmalig in Turnierform ausgespielt wird.

Nachdem die männliche A-Jugend bereits in der vergangenen Saison mit einer zweigestaffelten Aufstellung eine Bundesliga spielte, zog der weibliche Bereich nun nach. Allerdings weicht die Form der Umsetzung deutlich von der der männlichen ab.

Bereits frühzeitig erkannte der DHB, dass die Attraktivität/Medienwirksamkeit bei den Mädchen bei Weitem nicht so hoch ist und damit aufgrund hoher Kosten eine bundesweit übergreifende Staffelgestaltung nicht in Frage kam. So kreierte man eine Turnierform, die in einem Final Four gipfelt. Aus acht Staffeln kommen die beiden Bestplatzierten der Gruppe in die nächste Runde. Parallel spielen alle teilnehmenden Mannschaften. Eine schlechte Abstimmung zwischen DHB und Landesverbänden führte zum Kuriosum, das alle Mannschaften in Deutschland für die Bundesliga melden konnten (Meldeschluß 15.2.). 48 Vereine nahmen diese Möglichkeit wahr. Erst danach kam dann heraus, dass mit der Meldung automatisch ein Oberliga-Startrecht verbunden sein muß, was zu vielerlei Verstimmungen in den Landesverbänden führte. So standen weniger Plätze für die Qualifikation zur Oberliga zur Verfügung, was besonders dem HVSH leidig vor Augen geführt wurde. Fünf Mannschaften meldeten aus dem Bereich Schleswig-Holstein. Für sechs Plätze hat der Landesverband ein Platzierungsrecht in der gemeinsamen Oberliga mit Hamburg. Das es dann doch noch mehr als der eine auszuspielende war, lag zum einen daran, dass vorab bereits Mannschaften gesetzt werden (die beiden Besten der abgelaufenen Oberligasaison) und der Landesverband Hamburg keinen Anspruch auf Plätze erhob.

Von den fünf SH-Vertretern qualifizierte sich lediglich der ATSV Stockelsdorf nicht für die 32 Teams, die das Abenteuer Bundesliga angehen wollten. Insgeheim munkelten einige sogar, dass der ATSV Kenntnis davon hatte, dass die Meldung automatisch einen Oberligaplatz beinhaltet, denn sportlich wäre die Qualifikation sicherlich für die Mannschaft deutlich schwerer geworden. Das bestätigten auch die ersten Spiele der Saison.

Daneben nimmt aus dem Hamburger Handballverband auch der Buxtehuder SV die Hürde zur Qualifikation souverän.

Aufgrund der Ergebnisse der ersten Spiele in den acht Staffeln erlaube ich mir mal eine ganz persönliche Einschätzung für das gewählte Konstrukt im weiblichen Bereich. Die drei Spitzenteams der Oberliga HH/SH setzten sich auch auf Bundesebene deutlich durch. Der BSV fertigte den SV GW Schwerin locker mit 35:16 ab. Zum Vergleich: Wir verloren 27:40. Die HSG Handewitt/Harrieslee setzte sich gegen die stark einzuschätzenden Berliner Füchse mit 28:24 durch und der VfL Bad Schwartau ließ bei gleich zwei absolvierten Spielen am Wochenende auch nichts anbrennen, wies mit 31:27 den Frankfurter HC, ebenfalls eine Handballhochburg, in die Schranken und deklassierte tags darauf die HSG Heidmark mit 43:22.

Der TSV Owschlag verlor beide Spiele gegen Oyten und Magdeburg knapp mit jeweils einem Tor und der TSV Ratekau fing sich gegen den HC Leipzig eine empfindliche Lasche mit 16:42 ein.

Die Ergebnisstruktur auf Bundeseben entspricht auch der Dominanz in der Oberliga SH/HH. Die drei Topteams spielen in einer anderen Dimension, werden aus den 32 beteiligten Mannschaften der Bundesliga vielleicht auf maximal 6 ebenbürtige Gegner treffen. Der überwiegende Teil der Bundesliga hat aber ein deutlich schwächeres Niveau.

Ist da ein solcher Aufwand sinnvoll? Neben einer kompletten A-Jugend-Saison in der Oberliga reisen die Teams zusätzlich zu den Staffelspielen, absolvieren in ganz Deutschland dann u.U. sogar zwei Spiele dazu.

Aus meiner Sicht könnte der bisherige Modus das gleiche Ergebnis liefern. Ließe man die ersten beiden Mannschaften der Oberliga nach der gespielten Saison in weiterführende Runden gegen die anderen Ländesbesten spielen, erhält man den gleichen Effekt, spart eine Vorquali und spielt sicherlich dann attraktive Spiele, die auch viele Zuschauer anlocken werden. Jetzt sind es doch "lediglich Vorrunden", erst das Final Four ist das Highlight.

Das ist eine Einzelmeinung und sicher wird das Rad der Zeit nicht zurückgedreht werden. Trotzdem sollten alle Beteiligten Rückschlüsse aus dieser Spielform ziehen, denn eines ist klar: Im nächsten Jahr dürfte eine einfache Meldung zur Bundesliga nicht zielführend sein.



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HSG Kremperheide/Mün -vs- WJE1
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24.03.24-13:00; Ergebniss: 36 : 22
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24.03.24-15:00; Ergebniss: 22 : 20
Slesvig IF -vs- MJC1
24.03.24-17:00; Ergebniss: 17 : 35
HSG Hohe Geest / Spor -vs- MJD
24.03.24-00:00; Ergebniss: 0 : 2
WJD1 -vs- HSG Schülp/Westerrö
23.03.24-12:30; Ergebniss: 22 : 28
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